Aufgabe

Ein historisches Gebäude im Herzen der Wachau sollte kernsaniert werden und einen Zubau erhalten. Durch Wanddurchbrüche und -versetzungen in den einzelnen Etagen konnte die Raumaufteilung nach den Wünschen des Bauherren adaptiert werden. Im Erdgeschoß wurde eine historische Tramdecke erneuert, in den Nebenräumen wurde diese mit KVH-Holz verstärkt. Im Mauerwerk des Bestands mit einer Dicke von bis zu 48cm wurden Wandöffnungen ausgemauert, neues Mauerwerk wurde im Ergeschoß ergänzt. Ein innovatives Innendämmsystem sorgt für eine effiziente, nachhaltige Dämmung aus natürlichen Materialien. Der Erker wurde umgebaut, der Wintergarten fundamentiert und auch die Holzbalkendecke über dem Obergeschoß saniert. Zwei Kamine wurden abgetragen, ein Kamin vom Qualitätshersteller aufgestellt. Das Dach wurde ebenfalls grundgedämmt, abgedichtet und mit Faserzementplatten gedeckt. Eine Lärchenholzfassade mit Wärmedämmung ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ein echter Blickfang.

Herausforderung

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen erforderten eine besonders effiziente Planung, Beschaffung und Ausführung. Die historische Grundsubstanz sollte erhalten bleiben und auf einen zeitgemäßen technischen Stand gebracht werden. Das Bauvorhaben erforderte etliche ausgeklügelte Detaillösungen und das Fingerspitzengefühl von sanierungserfahrenen Professionisten.

Tätigkeiten

Detail- und Werksplanung, Koordination sämtlicher Gewerke, Ausführung Baumeister-, Zimmermeister-, Dachdecker-, Schwarzdecker-, Spenglermeisterarbeiten.

Fotos: (c) Kinastbeger